Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin zeigt sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, sehr erfreut, dass die Messe nach zwei Jahren Pause „endlich wieder“ stattfinden kann.
Mit Blick auf das Verbraucherverhalten kündigt der Bauernpräsident an, auf der Grünen Woche intensiv im Dialog mit den Kundinnen und Kunden für mehr Tierwohl in den Ställen zu werben. „Unsere Bauern sind bereit, ihre Ställe umzubauen. Aber da müssen die Verbraucher mitmachen. Wer noch mehr Tierwohl in den Ställen will, muss auch bereit sein, im Supermarkt gezielt nach Tierwohl-Produkten zu greifen und einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Sonst kann das nicht funktionieren.“
Mit Blick auf das kommende Jahr ist Rukwied zurückhaltend. Vor allem die unzureichenden Gesetzentwürfe zum Umbau der Tierhaltung machen ihm große Sorgen. „Das ist kein Programm zum Umbau, sondern zum Abbau der Tierhaltung. Wir sind dabei, den Tierhaltungs-Standort Deutschland zu gefährden!“
Mit dem Motto des Deutschen Bauernverbandes auf der Internationalen Grünen Woche: „Klima schützen, Artenvielfalt erhalten, Ernährung sichern“ will der Verband verdeutlichen, dass er bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft auf Zukunftsthemen setzt: „Klimaschutz, Biodiversität, Ernährungssicherung. Das sind die Megathemen und großen Herausforderungen für die Landwirtschaft in der Zukunft. Wir deutschen Bauern werden unseren Teil zur Lösung beitragen.“