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Ohne Landwirtschaft keine Mittel zum Leben

Damit immer etwas Gutes auf dem Tisch steht, müssen die Landwirte ihre Arbeitszeiten der Natur, den Bedürfnissen von Tier und Pflanze anpassen. Und zwar das ganze Jahr über. Beispiel: Feldarbeit. Sie ist keineswegs mit der Getreideernte im September abgeschlossen. Bis in den Winter hinein hat der Bauer zu tun: Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl und Lauch oder Zuckerrüben kommen noch im November frisch vom Feld. Danach wird fürs neue Jahr gesät.

Wer Vieh hält, ist sogar 24 Stunden pro Tag in Bereitschaft. 365 Tage im Jahr. Tiere kennen kein Wochenende, keine Ferien und keinen Urlaub. Wenn sie krank werden, frieren oder ängstlich sind, brauchen sie umgehend Hilfe. Landwirte wissen das und stellen sicher, dass es ihren Tieren gut geht. Denn nur gesunde Tiere geben gute Milch und liefern bestes Fleisch.

Dem unermüdlichen Einsatz der Bauern verdanken wir die hervorragende Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Deutschland – egal ob Fleisch, Milch, Obst, Gemüse, Kartoffeln oder Getreide. Kontrollen durch nationale und europäische Behörden bestätigen das in regelmäßigen Abständen, ebenso wie Vergleich mit dem Ausland: Der Verzehr von Lebensmitteln, die in Deutschland erzeugt wurden, war noch nie so sicher, wie heute. Verbraucher können sich damit nicht nur abwechslungsreich, sondern auch lecker und gesund ernähren.

Foto: lumix2004 / Pixabay
(Foto: lumix2004 / Pixabay)

Bundesweit beliefern rund 260.000 landwirtschaftliche Betriebe Ernährungshandwerk, -industrie und Handel mit hochwertigen Rohstoffen. Strengste gesetzliche Vorgaben und zusätzliche Eigenverpflichtungen entlang der gesamten Versorgungskette sichern den hohen Standard dauerhaft. Zu nennen sind zum Beispiel QS, QM-Milch oder der kontrollierte integrierte Anbau. Nachhaltigkeit und Ökologie, Sorgfalt bei der Erzeugung, Lebensmittelsicherheit, die Möglichkeit, die Herkunft der Produkte zurückzuverfolgen, die Nähe zum Verbraucher und vor allem die Frische der Erzeugnisse machen die Stärke einheimischer Lebensmittel aus.

Foto: Free-Photos / Pixabay
(Foto: Free-Photos / Pixabay)

Feinschmecker wissen zudem die vielfältigen Spezialitäten zu schätzen, die die Besonderheiten, die Traditionen aber auch den Innovationsgeist der verschiedenen Regionen Deutschlands widerspiegeln – vom Schwarzwälder Schinken bis zum Hamburger Franzbrötchen. Diese besondere Wertigkeit der heimischen landwirtschaftlichen Erzeugnisse muss sich auch im Preis der Grundnahrungsmittel niederschlagen. Dumpingpreise sind nicht nachhaltig, ebenso wenig, wie die meisten teuer verkauften Lifestyleprodukte besonders gesund sind: Ein Glas nachhaltig produzierte Milch tut deutlich mehr für die Fitness und Gesundheit als so manches Modegetränk, ein Apfel ist die deutlich bessere Zwischenmahlzeit als hochverarbeitete Snacks, die womöglich auch noch aufwendig verpackt sind.

Hier müssen die Schulen Überzeugungsarbeit leisten.

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