Die heutige Verschiebung der Entwaldungsverordnung (EUDR) ist nach Ansicht des Generalsekretärs des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, überfällig. „Die Verschiebung kam gerade noch rechtzeitig. Die verursachten Unsicherheiten müssen jetzt Anlass sein, die Verordnung nochmal grundsätzlich zu vereinfachen und Ländern mit einem effektiven Schutz des Waldes keine zusätzliche Bürokratie aufzuerlegen“, betont DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. „Die Kommission hat die Stimmen der Land- und Forstwirtschaft zum Glück ernst genommen und die geforderte Verschiebung umgesetzt. Jetzt gilt es aber dranzubleiben, um nicht nach einem Jahr am gleichen Punkt zu stehen wie heute. Mit der Verschiebung um ein Jahr ist der Zeitdruck für Änderungen in der Verordnung hoch“, so Krüsken weiter und ergänzt: „Darin wird sich auch die neue Kommission und das neue Parlament messen lassen müssen: Meint man es mit Vereinfachungen und dem Bürokratieabbau ernst oder bleiben es Lippenbekenntnisse?“
02.10.2024