31.05.2021

Auch nach über einem Jahr seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Normalität im Miteinander und Zusammenleben noch nicht wieder eingekehrt. Die Bedeutung der sicheren Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist in dieser Zeit gewachsen, der Verbrauch von Milch- und Milchprodukten ist während der Pandemie gestiegen. „Die Menschen mussten seit Beginn der Pandemie mehr zu Hause kochen. Viele von ihnen haben sich dabei auf die Vorzüge von Milchprodukten bei der Zubereitung vielfältiger und kulinarischer Mahlzeiten besonnen“, hebt DBV-Vizepräsident Karsten Schmal hervor. So zeigen die Marktdaten einen Anstieg im Verbrauch je nach Milchprodukt zwischen drei bis neun Prozent für das Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Diese positive Entwicklung hat sich im ersten Quartal 2021 für Milch, Butter und Käse fortgesetzt. Karsten Schmal: „Es wäre erfreulich und notwendig, wenn sich diese Wertschätzung für Milchprodukte auch in spürbar steigenden Erzeugerpreisen für uns Milchbauern widerspiegeln würde.“

Am 1. Juni 2021 wird die „Initiative Milch“ erstmals mit eigener Homepage sichtbar werden. Mit dieser gemeinsamen Branchenkommunikation setzt der Milchsektor kommunikative Akzente in der Öffentlichkeit. Die Branchenkommunikation wird mit Verbraucherinnen und Verbrauchern in den Austausch zu moderner Milchviehhaltung und zum Lebensmittel Milch treten. Weitere Aktionen auf Bundes- und Landesebene sind zum Tag der Milch geplant. Der DBV hat dazu auf seiner Website eine Veranstaltungsübersicht hinterlegt; pandemiebedingt kann der überwiegende Teil der Veranstaltungen online verfolgt werden.

Der Internationale Tag der Milch wird seit 1957 weltweit am 1. Juni zelebriert. Ausgerufen wird er von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF). An diesem Tag wird auf dem ganzen Globus über die Herstellung und die Vorzüge von Milch und Milchprodukten informiert.