Bienen, Wildbienen und andere Insekten sind wichtig für die Bestäubung der Kultur- und Nutzpflanzen. Während in Deutschland die Honigbienen in den letzten Jahren zugenommen haben, sind Wildbienen und andere bestäubende Insekten weniger geworden. Wie die Situation für die Biodiversität, die Imker und die Landwirte verbessert werden kann, war Thema einer Diskussion von Deutschem Imkerbund, Deutschem Bauernverband und Fridays for Future Berlin auf dem Erlebnisbauernhof der Grünen Woche.
Dazu der stellvertretende Generalsekretär des DBV, Udo Hemmerling: „Wichtige Beiträge der Landwirtschaft zur Unterstützung der Biodiversität liegen in der Vielfalt der Nutzpflanzen, in speziellen Blühstreifen und Blühflächen und anderen Agrarumweltmaßnahmen. Landwirte erwarten eine Vereinfachung von Bürokratie und Kontrollen der Agrarumweltmaßnahmen, dann steigt die Bereitschaft zum Mitmachen.“
Der Präsident des Deutschen Imkerbundes, Torsten Ellmann: „Die biodiversitätsfördernden Leistungen von Imkern und Bauern müssen stärker anerkannt und wertgeschätzt werden. Auch Gemeinden und private Grundeigentümer und Gartenbesitzer können eine Menge für eine bessere Nahrungsgrundlage für Bienen und andere bestäubende Insekten tun.“ Ellmann wirbt für den Dialog: „Streit um die Sache ist manchmal notwendig, aber Zerstrittenheit bringt uns nicht weiter."