18.10.2021

Am Sonntag wurde die lange Tradition der Erntekronenübergabe an den Bundespräsidenten fortgesetzt. Nach dem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern und betonte den Wert von Lebensmitteln. In den vergangenen Jahren sei in Vergessenheit geraten, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, dass „wir jeden Tag vor vollen Regalen stehen und uns die Lebensmittel aus dem Regal nehmen können, die wir für den täglichen Bedarf brauchen und manchmal vielleicht sogar etwas mehr als das.“

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, betonte die Bedeutung des Erntedankfestes für die Landwirtschaft und sah in der Teilnahme des Bundespräsidenten am ökumenischen Gottesdienst ein wichtiges Signal der Wertschätzung für die Arbeit der Bauernfamilien. „Wir sorgen tagtäglich mit unserer Arbeit dafür, dass die Tische gedeckt sind“, so Rukwied. „Gute und sichere Ernten sind alles andere als selbstverständlich.“

Anschließend wurde gemeinsam mit der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland (KLB), dem Evangelischen Dienst auf dem Lande in Deutschland, der Evangelischen Kirche Deutschlands (EDL) und dem Deutschen LandFrauenverband (dlv) eine von den örtlichen Landfrauen gebundene Erntekrone an Bundespräsident Steinmeier übergeben, der sie freudig in Empfang nahm.

Erntekronen schmücken zu Erntedank die Kirchen. In der Erntekrone vereinigen sich bäuerliche und kirchliche Gedanken - die Hoffnungen auf eine gute Ernte, der Glaube der Bauern an ihre Arbeit und ihr Dank für eine gute Ernte. Bundespräsident Steinmeier sagte zu, diese Tradition auch in Zukunft fortsetzen zu wollen.

Fotos zum Download finden Sie hier.

Bildunterschrift:
von links nach rechts - Petra Bentkämper (Präsidentin des dlv), Bundesvorsitzende der Katholischen Landvolkbewegung Nicole Podlinski, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Pastorin Ricarda Rabe vom Evangelischen Dienst auf dem Lande, DBV-Präsident Joachim Rukwied