20.01.2025

„Deutschland ist und bleibt ein bedeutender Produzent von Milch und Milchprodukten. Im globalen Vergleich sind wir mit unseren Gunststandorten für Milchviehhaltung prädestiniert. Wir haben bereits viel in den Bereichen Klimaschutz und Tierwohl erreicht und die Entwicklung wird - mit uns Milchbauern - weitergehen,“ fasst der Vize- und Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Karsten Schmal, die Diskussion auf dem DBV-Fachforum Milch zusammen. Er betont zudem, dass die deutsche Politik und Milchbranche hier auch den Gleichschritt mit den europäischen Nachbarn im Blick behalten muss. „Milch wird weltweit gefragt bleiben und hier haben wir auch unsere Rolle als Lebensmittelproduzent, um einer wachsende Weltbevölkerung gerecht zu werden. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung leisten“, so Vizepräsident Schmal.

Unter dem Titel „Die Milchbranche im Hot Seat – was bringt die Zukunft?“ veranstaltete der Deutsche Bauernverband sein traditionelles Fachforum Milch anlässlich der Grünen Woche. Hier diskutierten in zwei Panels Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Molkerei- und Landwirtschaft über Rohstoffknappheit und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Milchwirtschaft sowie Klimabilanzierung und Schattenbürokratie in den deutschen Milchviehbetrieben. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass sich Milcherzeugung am Standort Deutschland lohnt – unter der Voraussetzung, dass die Politik Unternehmer auch Unternehmer sein lässt und sich den Stärken Deutschlands als Gunststandort für die Milchviehhaltung wieder bewusst wird.

Das Fachforum Milch kann über den YouTube-Kanal „Die Deutschen Bauern“ gestreamt werden.