14.09.2020

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zur Entscheidung Chinas, die Einfuhr von Schweinefleisch wegen des Fundes der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein zu unterbrechen: "Der Exportstopp für China macht uns große Sorge. China ist unser wichtigster Exportmarkt für Schweinefleisch außerhalb der EU. Das gilt besonders für Teile, die hier kaum verzehrt werden. Wir müssen jetzt alles tun, um die ASP bei Wildschweinen zu bekämpfen und eine Ausbreitung verhindern. Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung intensive Gespräche mit China über eine Regionalisierung führt. Es muss wenigstens mittelfristig möglich sein, dass aus ASP-freien Gebieten weiter Schweinefleisch geliefert werden kann. Die drastische Senkung der Erzeugerpreise vom Freitag ist überzogen und inakzeptabel. Die Krise darf von den Verarbeitern und vom Handel nicht zu Lasten der Bauern ausgenutzt werden."