20.11.2023

Anlässlich der Sonder-Agrarministerkonferenz am 21. November 2023 zur GAP-Umsetzung in Deutschland fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, in einem Anliegenpapier von den Agrarministerinnen und Agrarministern der Länder vor allem Stabilität bei der GAP-Förderung, weniger Bürokratie für landwirtschaftliche Betriebe sowie eine wirtschaftlich attraktive Bezahlung von Ökoregelungen und Agrarumweltmaßnahmen. „Wir benötigen planbare und verlässliche Nachbesserungen, damit unsere Betriebe die Regelungen auch umsetzen können.“

In diesem Sinne sollten insbesondere die Attraktivität der Prämien, Maßnahmenangebote für alle Betriebsformen, Verträglichkeit mit den Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) sowie die Steuerung, Planbarkeit und Bezahlung bei den Ökoregelungen auf den Prüfstand gestellt werden. Des Weiteren ist es für die landwirtschaftlichen Betriebe von großer Bedeutung, dass die anstehende soziale Konditionalität einfach, praxistauglich, unbürokratisch und ohne zusätzliche Nachweis- und Dokumentationsverpflichtungen umgesetzt wird.

Der Deutsche Bauernverband habe sich im gesamten Verlauf des GAP-Reformprozesses mit konstruktiven Vorschlägen eingebracht. „Wir wollen weiterhin, dass diese Reform von den Landwirten erfolgreich umgesetzt werden kann“, so Bauernpräsident Rukwied.

Das Anliegenpapier des Deutschen Bauernverbandes finden Sie hier.