Am 23. September hat die Bundesregierung den Entwurf für ein EEG 2021 vorgelegt. Die Bioenergiebranche versteht den Entwurf als substantielles Signal, dass für Strom und Wärme aus Biomasse weiterhin eine Perspektive besteht und die Bundesregierung deren Systemrelevanz anerkennt.
Die Bioenergieverbände fordern für die weiteren Beratungen in Bundestag und Bundesrat weitere Verbesserungen, insbesondere:
- Erhöhungen der Ausschreibungsvoluminia, um die Ziele des Klimaschutzplans 2030 zu erreichen
- Erhöhung der Gebotswerte
- Erhalt bestehender sowie Mobilisierung zusätzlicher Güllevergärung
- Bei Holzheizkraftwerken sinnvolle KWK-Nutzung erhalten und dazu auf verschärfte Anforderungen bei der Bemessungsleistung/Flexibilisierung verzichten.
Im „Hauptstadtbüro Bioenergie“ bündeln vier Verbände ihre Kompetenzen und Ressourcen im Bereich Energiepolitik: der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE), der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV), der Fachverband Biogas e.V. (FvB) und der Fachverband Holzenergie (FVH). Gemeinsam bilden sie die gesamte Bioenergiebranche ab von Land- und Forstwirten, Anlagen- und Maschinenbauern, Energieversorgern bis hin zu Betreibern und Planern. Das Hauptstadtbüro Bioenergie verleiht den vielen unterschiedlichen Akteuren und verschiedenen Technologien der Bioenergiewirtschaft eine gemeinsame starke Stimme gegenüber der Politik. Insbesondere in den Sektoren Strom und Wärme setzt es sich technologieübergreifend für die energiepolitischen Belange seiner Trägerverbände ein. Im Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern kann das Hauptstadtbüro Bioenergie auf ein breites Unterstützernetzwerk zurückgreifen und kooperiert insbesondere mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE). www.hauptstadtbuero-bioenergie.de