Grünland und die damit verbundene Tierhaltung stellen ein wichtiges Standbein der deutschen Landwirtschaft dar. Als Futtergrundlage für die heimische Tierhaltung trägt das Grünland maßgeblich zur Nahrungsmittelversorgung in Deutschland bei. Zudem dient es der Bevölkerung auch als Erholungsraum und bietet vielfältige Leistungen für Natur und Umwelt. Die Landwirtschaft ist mit der Tierhaltung wesentlich für die Entstehung des Grünlandes verantwortlich und ein Garant für dessen Erhalt: Landwirtschaft und Grünland bedingen sich gegenseitig.
Die vorliegende Grünlandagenda stellt die Bedeutung des Grünlands mit seiner Nutztierhaltung heraus. Sie benennt Ansätze und Maßnahmen, um die Grünlandbewirtschaftung zu erhalten, gemeinsam mit den Landwirten weiterzuentwickeln und die gesellschaftlichen Anforderungen an das Grünland sicherzustellen.
Die Grünlandnutzung gilt es in einem Gesamtkontext der Landnutzung – Ackerbau, Forst, Gewässer, Siedlung und Infrastruktur – zu betrachten und einzubetten. Diese ist mit anderen Strategien – Nutztierhaltung und ländliche Räume, Eiweißpflanzen und Ackerbau, Umwelt und Biodiversität, Klima- und Moorschutz, Bioökonomie und Forschung – zu verknüpfen und Wechselwirkungen sind zu berücksichtigen.
Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sind aufgerufen, mit der Landwirtschaft in den Austausch zu treten und gemeinsam die Ansätze der Agenda zu diskutieren und umzusetzen. Im gesamtgesellschaftlichen Interesse gilt es eine nachhaltige landwirtschaftliche Grünlandnutzung in Deutschland zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Im Downloadbereich kann die DBV-Grünlandagenda heruntergeladen werden.
Fotos (v.l.n.r.): pixabay: Bruno/Germany, Heike Georg, Hans Braxmeier, Manfred Antranias Zimmer